8/27/2008

Begegnungen der Zeit


Und wieder du,
Symbol meiner Suche,
Symbol meiner kraftlosigkeit.

Erscheinst mir,
lächelst,
bist unerreichbar nah.

Teil der Zeit,
Altes Symbol in neuer Gestalt,
werde ich es jetzt verstehen?

Warum all das Drehen?
Warum der ewige Kreis?
Wie oft wiederholt sich dieses Spiel?
Wie lange noch muss ich mich drehen?

Wo ist der Ausweg,
wo der Halt?

Wieder ein verlorener Moment in der Zeit.


Eduardo gewidmet

2 Kommentare:

traumstreuner hat gesagt…

Hoffe, daß das heute nur die ganz normale post-olympische Depression ist, der kleine Katzenjammer nach den großen Spielen sozusagen. - Oder daß es vielleicht nur mit dem endenden Sommer in Verbindung zu bringen ist. - Meine vergangenen Wochen waren auch nicht so sonnig, hatte ich mir doch nach meiner Rückkehr aus Südtirol eine hübsche kleine Sommersinnkrise zugelegt und diese artig gepflegt... - Mitte August habe ich dann die Notbremse gezogen, mich für acht Tage komplett verabschiedet von der Welt und mich ein wenig im 'Nichtdenken' und Gleichmut mit seinem körperlich-geistigen Befinden geübt, hat äußerst gut getan, sehr empfehlenswert...

Zu oft wir spiegeln doch nur unsere augenblickliche Seelenlage hinaus in die Welt... - Und viel viel zu oft nehmen wir uns und unser Befinden viel viel viel zu wichtig...

Anonym hat gesagt…

Du hast recht! ICh bin froh, dass du aus der Krise rausbist. ICh stürze mich gerne tiefer hinein, es tut mir gut! Ich fühle mich wohl, das Chaos klärt bald auf! Mir tut es nur leid, dass ich schon wieder jemanden ins Leid stürze aus Gründen, die mir eigentlich schon lange bekannt sind. Diesmal mache ich weiter, für mich allein, und wenn ich dann eines Tages meinen Weg gegangen bin, öffne ich mich wieder einem neuen Weg mit einem neuen wunderbaren Menschen.