3/24/2008

Unmögliche Einheit II.

Es gab eine Zeit, in der ich mich leerschreiben wollte und zugleich davon besessen war, einer jeden Fährte, die das Denken so legte, zu folgen... - Folgte ich einem Gedanken nach Norden, kam ich nach endloser Reise wieder am Ausgangspunkt an, folgte ich einem Gedanken nach Süden, Westen, Osten widerfuhr mir der gleiche Schritt im Kreisquadrat... - Zuerst irrtierte mich dies, allmählich jedoch fing ich wohl an zu begreifen...

Möglicherweise verhält es sich so, daß es nicht mehr schreibt in mir, weil ich mich all jener Gedankenkomplexe, die mich zutiefst bewegten, verstörten, in ungezählten Stunden des 'Ungerührt-auf-dem-Flecke-Sitzens' entleert habe...

Zuweilen macht diese Leere mir Angst, noch will sich das Unterdrückte nicht zu mir gesellen, scheinen da Dinge zu sein, an die ich mich klammer wie ein Äffchen an einen - wenn auch nur wenig Halt versprechenden - Ast.

Der Mann auf der Straße - ich glaube, sehr 'einfach' wird das Leben, wenn man sich hat von all dem Anschein befreit...

1 Kommentar:

traumstreuner hat gesagt…

Erwiderung auf 'UNMÖGLICHE EINHEIT'...