Da ist man nun fern von allem, was man kennt, begegnet täglich unglaublichen Menschen, Menschen, mit denen man teilen kann, und ist doch nicht greifbar für andere. Das einzige, das bleibt ist die Sehnsucht, nach dem, was vor den Augen liegt, so nah und doch nicht wirklich.
Begegnet man dem Mann des Lebens, ist er natürlich vergeben, nebenbei erfolgreich, gutaussehend, und absolut ehrlich und treu. Ist das Gerechtigkeit? Ja, das ist es. Menschen wie ich, die suchen einfach immer nur, und träumen eben von dem, was sie nicht greifen können. Menschen wie wir schreiben Gedichte, schreiben Songs, erzählen von all diesen Geschichten, die viele von uns kennen. Wir machen Filme, Serien, und immer wieder kommt die alte, unerfüllte Liebe darin vor. Immerwieder ist es das Unerreichte, an das wir uns erinnern, dass wir in künstlerischer Form versuchen zu verwirklichen. Schönheit der Momente, Traurigkeit des eigenen Schicksals einfach festzuhalten. Und Leute, Happy Ends sind nicht in Sicht, sie sind unser Wunsch. Aber so lange wir mit unserem Leben, trotz all der Wirren, zufrieden sind, geht es für uns weiter, immer auf der Jagd nach dem unerreichbaren Glück.
Grenzenloses Leben, just go and live it!
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1 Kommentar:
Wie sagte dieser Tage noch dieser nette Holländer, mit dem ich lange am Ende meines Meditationskurses gesprochen hatte: 'Poetry belongs to sadness' (oder so ähnlich). - Jedenfalls weiß ich, daß er recht hat - man kann seine Traurigkeit auch kultivieren, doch wohin führt die Vertiefung dieses Empfindens?
Übrigens lebt er als Englischlehrer in Shanghai, China sei eine große Herausforderung für einen Meditierenden...
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