4/20/2008

Halt dich fest

Wenn ich nur meine eigene Unabhängigkeit wahren könnte
und dich zugleich aus tiefstem Herzen lieben könnte.

Du klagst, ich gäbe nicht genug.
Du klagst, ich sei nicht hilfsbereit.

Ich klage, weil du noch an SIE denkst,
ich klage, weil ich um unsere Zukunft weiß.

Durchbrechen werde ich mein Gefängnis nicht!
Nicht mit Dir!

Hälst du mich nicht fest genug,
dann gehe ich.

Nicht weil ich gehen will,
nur weil ich Angst habe.

Unser Leben hat uns zu viel gelehrt,
zu viel wissen wir,
als dass wir einander alles geben könnten.
zu viel fürchten wir,
als dass wir einen gemeinsamen Weg ernsthaft anstreben wollten.

Du klagst, du fühlest nicht, dass ich dein sei.
Ich klage, ich fühle nicht, du wärest mein!

Denk nur weiter an sie
und lauf zu ihr zurück!

Sie ist der einfachere Weg!
Meiner ist zu steinig zum Begehen!

Halt dich fest,
nicht an uns,
halt dich fest
an deinen Träumen!
Träume sie nicht mit mir!

Meine Hoffnung vergeht
mit den Wochen,
mit den Tagen,
an denen du nicht bei mir bist.

Kann nicht schlafen,
fühle zu viel Ungewissheit,
zu viel Liebe,
die ich nicht ausleben kann.

Halt dich fest
an deiner Vergangenheit.

Ich bin haltlos,
und ziehe durch mein Leben
wie eine Grille, die nur einen Sommer hat!

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